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Dr. Ute Teichert, Vorsitzende

„Pragmatische Maßnahmen“

Zu den neuen Corona-Regeln, auf welche sich Bund und Länder am 25. November geeinigt haben, erklärt Dr. Ute Teichert, Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD):

„Aus medizinischer Sicht machen Lockerungen der Kontaktbeschränkungen an den Festtagen keinen Sinn. Das Virus nimmt keine Rücksicht auf Weihnachten. Ich verstehe aber die politische Entscheidung, damit die Menschen wenigstens im Ansatz ein Familienfest haben können. Das dadurch erhöhte Ansteckungsrisiko müssen die einzelnen Menschen durch verantwortungsvolles Verhalten und die Gesellschaft dann gemeinsam tragen.“

„Ich begrüße es sehr, dass es klare und nachvollziehbare Regelungen zum Umgang mit der Quarantäne in Schulen gibt. Es ist ein pragmatischer Ansatz, alle Mitschüler für mindestens fünf Tage in Isolation zu schicken, wenn ein Infektionsfall in einer Klasse auftritt. Bislang herrschten völlig unterschiedliche Regelungen an den Schulen. Das konnte so nicht bleiben.“