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Achtung: Norovirus vermehrt im Umlauf – So schützen Sie sich!

Das Robert-Koch-Institut warnte nun vor den massenhaften Infektionsfällen. Meist werden die fiesen Keime von Mensch zu Mensch weitergegeben; seltener durch kontaminierte Speisen. Epidemische Massenerkrankungen durch Noroviren sind leider auch immer wieder Thema in Hotellerie und Gastronomie.

Meist wird der sehr resistente Erreger durch Gäste eingeschleppt und lässt sich nur mit Mühen entfernen. Die Viren sind selbst bei Temperaturen zwischen minus 20 Grad und plus 60 Grad noch lebensfähig, auch Feuchtigkeit und Desinfektionsmittel kommen nicht immer dagegen an. So sollten Türgriffe und Geländer sowie häufig benutzte Tasten an Aufzügen, Telefonen und Tablets regelmäßig intensiv gereinigt werden – ausschließlich viruzide, Viren abtötende Reinigungsmittel helfen hierbei.

Der beste Schutz gegen Noroviren und andere Infektion ist regelmäßiges, gründliches Händewäschen:

  • Halten Sie täglich Ihre Mitarbeiter zur permanenten Händehygiene an.
  • Wie auch die Mitarbeiter in Küche müssen auch Servicekräfte regelmäßig ihre Hände intensiv und häufig waschen – in den Personalräumen sind dazu Seifenspender, die per Ellenbogen betätigt werden, anzubringen.
  • Raten Sie auch Gästen zum Gebrauch von Desinfektionssprays; diese sollten in allen Waschräumen verfügbar sein.

Der zuletzt starke Anstieg der Norovirus-Infektion sei auf einen neuartigen Genotyp zurückzuführen, so das Robert-Koch-Institut. Diese Virenvariante auf eine empfängliche, nichtimmune Bevölkerung getroffen.

Regelmäßiges und gründliches Händewaschen schützt vor Infektionen. Daran erinnert die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Als Unterstützung bietet die BZgA allgemeinverständliche Steckbriefe mit Informationen zu Krankheitserregern beim Menschen von „A“ wie Adenoviren bis „W“ wie Windpocken. „Das Wissen um einfache Infektionsschutzmaßnahmen und deren konsequente Umsetzung im Alltag hilft, gesund zu bleiben“, erläutert Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Eine gründliche Händehygiene ist unerlässlich und eine geeignete erste Maßnahme, um die Weiterverbreitung von Krankheitserregern zu vermeiden.“ Zusätzliche Hygienemaßnahmen können erforderlich werden, wenn eine Kontaktperson im engeren Umfeld an einem speziellen Erreger wie beispielsweise dem Norovirus erkrankt. Hinweise dazu finden sich in den BZgA-Erregersteckbriefen, die allgemeinverständlich über spezifische Übertragungswege, Krankheitsbilder und Schutzmöglichkeiten informieren – aufbereitet in sechs Sprachen.

Die Merkblätter wurden von der BZgA in Kooperation mit dem Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD) und in Abstimmung mit dem Robert Koch-Institut (RKI) erstellt. Sie wurden jüngst an aktuelle epidemiologische Geschehen und neue wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst und stehen zum kostenlosen Download auf www.infektionsschutz.de/steckbriefe bereit. Sie dienen der Information der Allgemeinbevölkerung, können jedoch auch Berufsgruppen wie Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Kinderbetreuungseinrichtungen in ihrer täglichen Arbeit unterstützen und in diesem Rahmen weitergegeben werden.

Die BZgA stellt umfangreiche Materialien und Informationen zum Thema bereit:
Fragen und Antworten zum Infektionsschutz unter http://www.infektionsschutz.de/fragen-antworten

Quelle: www.gastronomie-hotellerie.com/achtung-norovirus-vermehrt-im-umlauf-so-schuetzen-sie-sich