Hamburger Ärzteparlament an GMK: bessere Bezahlung für den ÖGD
Anlässlich der am Folgetag in Bremen beginnenden Gesundheitsministerkonferenz der Länder hat die Delegiertenversammlung der Ärztekammer Hamburg am 20. Juni einstimmig eine Resolution verabschiedet, in der sie die bessere Bezahlung von Ärztinnen und Ärzten im Öffentlichen Gesundheitsdienst fordern. Diese sollen bezahlt werden wie Krankenhausärztinnen und -ärzte.
Derzeit werden Ärztinnen und Ärzte im Gesundheitsamt im Vergleich zum stationären Bereich auf dem Niveau eines Berufsanfängers eingestuft und nach dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) bezahlt. Dies macht einen monatlichen Einkommensunterschied von ca. 1.000 Euro aus. Entsprechend hoch ist die Zahl der unbesetzten Stellen. „Dabei wissen wir nicht erst seit EHEC und der Herausforderung durch die vielen Flüchtlinge, die im vergangenen Jahr zu uns kamen, wie wichtig ein funktionsfähiger Öffentlicher Gesundheitsdienst für unsere Gesellschaft ist“, sagte Ärztekammerpräsident Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery.