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GMK: Die Länderminister bringen sich ein

Vergütung von Ärzten im ÖGD und Begutachtung ausländischer Arztdiplome – die Gesundheitsministerkonferenz kommt hier ärztlichen Forderungen entgegen.

Dass es so nicht weitergehen kann mit der Bezahlung von Ärztinnen und Ärzten im öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD), ist nun offenbar auch bei der jährlichen Konferenz der Gesundheitsminister der Länder angekommen. Die 88. Gesundheitsministerkonferenz (GMK), die am 24. und 25. Juni im rheinland-pfälzischen Bad Dürkheim stattfand, hält mit Blick auf die zunehmende Knappheit ärztlichen Personals im öffentlichen Gesundheitsdienst eine Angleichung der Vergütung an die Tarife in Krankenhäusern für erforderlich. Um mehr Ärzte für den ÖGD zu gewinnen, sollte zudem ein Quartal im ÖGD als Wahlfach im praktischen Jahr anerkannt werden; Förderprogramme und eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sollen zu einer Imageverbesserung des Fachs beitragen. „Damit rennen die Länderminister bei uns offene Türen ein“, sagte dazu Dr. med. Andreas Botzlar, Zweiter Vorsitzender des Marburger Bundes. „Wir hoffen, dass sich nun auch die kommunalen Arbeitgeber der Notwendigkeit einer tariflichen Neugestaltung der Ärztevergütung im öffentlichen Gesundheitsdienst nicht länger verweigern.“

Link: www.aerzteblatt.de/archiv/171243/Gesundheitsministerkonferenz-Die-Laenderminister-bringen-sich-ein

Dtsch Arztebl 2015; 112(27-28): A-1232 / B-1030 / C-1002
Gerst, Thomas
(03.07.2015)