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Deutschland braucht einen starken Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD)

Berlin, den 23. Dezember 2024

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Positionspapier als PDF

Berlin – Globale Gesundheitskrisen, die Auswirkungen des Klimawandels und neue sicherheitspolitische Herausforderungen: Der Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) fordert gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen (DGÖG) eine nachhaltige Stärkung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD).

In einem aktuellen Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 stellen die Organisationen dazu drei Maßnahmen vor: Erstens eine Verlängerung und Verstetigung des Paktes für den ÖGD – also langfristige Investitionen in den ÖGD, um bestehende Aufgaben und neue Herausforderungen bewältigen zu können.

Zweitens ein zentrales ÖGD-Institut auf Bundesebene zur besseren Vernetzung und Koordination und

drittens zusätzliche Professuren für Öffentliche Gesundheit sowie Lehr- und Forschungsgesundheitsämter, um Wissenschaft und Lehre im ÖGD zu stärken.

„Ein leistungsfähiger ÖGD ist unverzichtbar – zum Beispiel für die Bewältigung künftiger Pandemien, den Schutz der Bevölkerung vor Extremwetterereignissen und die Sicherstellung einer effektiven Prävention. Die Weichen dazu müssen jetzt gestellt werden“, betonte die BVÖGD-Vorsitzende Dr. Kristina Böhm.

Das vollständige Positionspapier steht hier zum Download bereit