Landesverband Bremen
Vorsitzender Ronny Möckel
Magistrat der Stadt Bremerhaven Gesundheitsamt | Wurster Straße 49 | 27580 Bremerhaven
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Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiko Heißenbüttel
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Fünf Themen sind im Rahmen der kommunalen Gesundheitsberichterstattung der Hansestadst Bremen erschienen:
Zur Entwicklung der Tuberkulose in Deutschland und in der Stadt Bremen (Gesundheitsamt Bremen (Hrsg.), September 2016)
Nach einer langen Phase des Rückgangs steigt in Deutschland seit 2013 die jährliche Zahl der Tuberkulose-Neufälle wieder an. Auch in der Stadt Bremen hat sich die Zahl der Neufälle deutlich erhöht.
Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer Auswertung der Tb-Fallakten des Bremer Gesundheitsamtes. Analysiert wurden Akten der Jahre 2007 bis 2015. Im Mittelpunkt stand unter anderem die Frage, wie sich das Tuberkulosegeschehen infolge der aktuellen Zuwanderung nach Deutschland verändert.
http://www.gesundheitsamt.bremen.de/sixcms/media.php/13/3_GBE_Tuberkulose_gs.pdf
Zahngesundheit von Erstklässlern in Bremen. Schuljahr 2013/2014 (Gesundheitsamt Bremen (Hrsg.), August 2016)
Im Schuljahr 2013/14 führte der schulzahnärztliche Dienst des Bremer Gesundheitsamtes eine flächendeckende Untersuchung in den Grundschulen der Stadt Bremen durch. Der Bericht gibt die Ergebnisse dieser Erhebung wieder. Dargestellt werden die Zahngesundheit Bremer Erstklässler mit dem Fokus auf sozialräumliche Unterschiede. Demnach korreliert die Kariesprävalenz in den Grundschulen stark mit dem Sozialstatus der Schülerschaft.
Als Reaktion auf die Ergebnisse des Berichtes hat die Bremer Politik inzwischen beschlossen, verpflichtende schulzahnärztliche Untersuchungen einzuführen.
http://www.gesundheitsamt.bremen.de/sixcms/media.php/13/3_GBE_Zahngesundheit_19.08.2016_gs.pdf
Pflege im Alter. Begutachtung nach SGB XII im Gesundheitsamt Bremen (Gesundheitsamt Bremen (Hrsg.), Juli 2016)
Seit 2012 begutachtet das Referat „Pflege/Gesundheit älterer Menschen“ im Gesundheitsamt Bremen Pflegebedarfe nach SGB XII (Hilfe zur Pflege). Die Begutachtung erfolgt gemeinsam mit dem Amt für Soziale Dienste. Hilfe zur Pflege wird gewährt, wenn eine pflegebedürftige Person nicht oder nur unzureichend über die Pflegeversicherung nach SGB XI abgesichert ist. Sie deckt den individuellen Bedarf ab, wenn vorhandenes Einkommen oder Vermögen nicht ausreicht.
Der Bericht widmet sich folgenden Fragen: In welchem Ausschnitt der Pflegeversorgung bewegen sich die Leistungen des Pflegereferats? Wie hoch ist der Anteil pflegebedürftiger alter Menschen Bremen und bundesweit? Welche Krankheiten werden als Grund für Pflegebedürftigkeit genannt? Dazu wurden amtliche Routinestatistiken, Daten der Leistungsträger, Ergebnisse wissenschaftlicher Studien sowie die Gutachten des Referates ausgewertet.
http://www.gesundheitsamt.bremen.de/sixcms/media.php/13/3_GBE_Pflegebegutachtung_gs.pdf
Armuts- oder Arbeitsmigration – Übertragbare Infektionen bei Sexarbeiterinnen (Gesundheitsamt Bremen (Hrsg.), Juni 2016)
Der Bericht beschreibt die Entwicklung sexuell übertragbarer Infektionen unter den (zumeist ausländischen) Sexarbeiterinnen, die die AIDS/STD Beratung des Gesundheitsamtes Bremen aufsuchen. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie sich Migrationsbewegungen – insbesondere im Zuge des EU-Beitritts osteuropäischer Länder und die damit verbundenen Möglichkeiten des Zugangs zum Arbeitsmarkt – auf das Infektionsgeschehen auswirkten. Die Analyse stützt sich auf Daten der AIDS/STD Beratung für den Zeitraum 2009 bis 2015.
http://www.gesundheitsamt.bremen.de/sixcms/media.php/13/3_GBE_Armutsmigration_STI_gs.pdf
Streetwork-Studie Bremen: Chlamydien und Gonorrhö bei Sexarbeiterinnen (Gesundheitsamt Bremen (Hrsg.), Mai 2016)
Im Rahmen einer kleinen Studie evaluierte die AIDS/STD Beratung des Bremer Gesundheitsamtes den Effekt eines spezifischen Angebots im Rahmen der aufsuchenden Beratungsarbeit für Sexarbeiterinnen (Streetwork). Angeboten wurde ein Abstrich auf Chlamydien und Gonorrhö, der von den Frauen selbst durchgeführt wurde. Bei einem positiven Befund bestand die Möglichkeit, sich im Gesundheitsamt kostenlos behandeln zu lassen. Die Evaluation sollte die Effektivität der aufsuchenden Arbeit im Vergleich zur „Komm-Struktur“ der Beratungsstelle im Gesundheitsamt untersuchen. Ein zentraler Aspekt war die Erreichbarkeit unterschiedlicher Zielgruppen.