Schlechte Arbeitssituation im Öffentlichen Gesundheitswesen
Im Rahmen des Präventionsforums in Bad Kreuznach ist am Mittag des 27. Septembers auf die zunehmend schlechte Arbeitssituation im Öffentlichen Gesundheitswesens aufmerksam gemacht worden.
Es gebe zunehmende Aufgaben und wenig Personal, so Dr. Ute Teichert, die Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Die Gesamtzahl der berufstätigen Ärzte in den Gesundheitsämtern ist in den letzten 18 Jahren um ein Drittel zurück gegangen. Spätestens in zehn Jahren werden die meisten Aktiven im Ruhestand sein.
Die Gesundheitsämter sind demnach in ihrer Existenz und Handlungsfähigkeit bedroht, weil der öffentliche Gesundheitsdienst keinen Nachwuchs bekommt. Auf diese Problematik soll nun bundesweit im Rahmen mehrerer Kundgebungen aufmerksam gemacht werden.
Quelle: Antenne Bad Kreuznach